Von Arkata nach Nafplio

Gestern haben wir einen Tag auf dem Campingplatz in Arkata verbracht, mit einer kleinen Radtour ins Dorf. Elias hat ja gerade erst Fahrrad fahren gelernt, dafür hat er sich die 3km wacker geschlagen! Aber die 100m Hauptstraße über eine Brücke waren nervenaufreibend, obwohl wir geschoben haben. Und das riesige Schokoeis dann wohlverdient. Während letzteres in einer Bar am Strand verzehrt wurde, bin ich weiter in einen Supermarkt geradelt. Einkaufen kann herausfordernd sein, wenn man der griechischen Schrift nicht mächtig ist und 10 Becher im Regal stehen, die alle Joghurt sein könnten. Zum Glück erkennt man Kalamata-Oliven und Auberginen-Aufstrich an der Theke schnell 😅.

Nach der Rückkehr wollten wir schwimmen, aber die Wellen haben Amelie und Elias noch etwas Angst gemacht, sodass nur Jakob und ich drinnen waren – kalt aber schön.

Abends waren wir im Restaurant am Campingplatz essen, sehr lecker 😋. Und Amelie und Elias haben sich schnell mit 2 Jungs im gleichen Alter angefreundet, mit denen sie sich gleich für Mitternacht nochmal verabredet haben, als Bettgehzeit war 😅.

Zum Treffen nachts ist es meines Wissens nach nicht gekommen, aber so lange wir auf dem Campingplatz waren, waren sowohl Elias und Michl als auch Amelie und Mattis unzertrennlich, die einen als Polizisten/Bauarbeiter/Handwerker, die anderen am Strand und beim SUP-Fahren.

Nach einem Picknick am Strand sind wir dann mittags aufgebrochen, zuerst zum Kanal von Korinth. Den hat man tatsächlich relativ schnell gesehen, man kann einmal über die Brücke und zurück laufen. Als Amelie 3 Monate alt war, also genau vor 6 Jahren, war ich auch schon mit ihr hier gewesen 🙂.

Versuch eines Selfies
Die Laune bei Stange halten 🙂

Nach der Besichtigung des Kanals ging’s weiter nach Nafplio durch schöne Berglandschaften.

Nafplio selbst ist eine schöne Stadt mit engen Gassen, in denen überall die Bougainvillean blühen. Leider war’s schon etwas spät, als wir in ein Restaurant gegangen sind und die Kinder etwas ungeduldig, da ihre Spaghetti ewig gebraucht haben. Vielleicht nicht das richtige Essen in Griechenland, denn unsere gemischten Vorspeisen waren schnell da 😉.


Kommentare

Eine Antwort zu „Von Arkata nach Nafplio“

  1. Avatar von martin
    martin

    Es gibt ein paar glückliche Menschen auf diesem Planeten des Wahnsinns. Amalie, Elias und Paul gehören dazu. Für einen Moment. Unter dem griechischen Himmel gibt es für sie nur Gegenwart, Sonne, Eis. Kleine Fische, Muscheln, Sand. Endlos biegt sich die Zeit, eine schöne Tänzerin auf der Seifenblase der Glückseligkeit. Aber alles fließt und mit dem Wandel kommt der Schmerz.
    Wie schön, dass sie jetzt noch ganz im Glanz der Momente schwelgen können.

    Danke für eure Berichte, ihr Straßenstrolche. Lasst es auch gut gehen. Wie das geht? Eure Kinder zeigen es euch.

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