Auf die Fähre

Am Vormittag waren wir noch auf dem Stellplatz. Jakob durfte das erste Mal zum Werkzeug greifen (nichts Großes, am Schloss an der Außenklappe war eine Schraube gebrochen) und wir waren nochmal am Strand. Amelie und Elias haben erst mal paar winzige Fische aus einem kleinen Wasserloch gerettet, da außen rum schon einige tot im Trockenen lagen. Und sie haben fasziniert festgestellt, dass es auch am Mittelmeer so etwas wie Ebbe und Flut gibt – „das weiß ich schon von Capt‘n Sharky, Mama“.

Auch Paul hat schon Spaß am Strand, und er ist wieder fit 💪

Gegen Mittag sind wir dann ins Zentrum von Fano aufgebrochen, wo wir Piadini und Eis gegessen haben. Und dann ging’s auch schon weiter zum Hafen nach Ancona. Auf der Fahrt kam wieder eine SMS von ANEK-Lines, kein gutes Zeichen 😳. Die zweite Änderung der Abfahrtszeit – von ursprünglich 17.30 Uhr waren wir jetzt bei 21.30 Uhr angelangt.

ANEK Lines hat uns auf jeden Fall schon viel Freude bereitet… Die Fähre hatten wir bereits im Januar gebucht, noch mit Early Bird Rabatten. Aber der frühe Vogel bringt nicht viel, wenn die Fähre dann 6 Tage vor geplanter Abfahrt gecancelt wird, ohne Angabe von Gründen oder auch Alternativen. Und da Jakob hotlines besonders liebt, hat er viel Zeit am Telefon verbracht und auf Rückrufe gewartet, die dann einmal angeklingelt haben und wieder weg waren… Aber Hartnäckigkeit zahlt sich dann doch meist aus, sodass wir immerhin nur einen Tag später von Ancona aus fahren konnten.

Also jetzt doch am Hafen mit viel Zeit zum Vertreiben. Zum Glück gibt’s da einiges zu sehen, vom Hafenhund, mit dem Amelie spielt, bis zu unserer ankommenden Fähre, die sich langsam leert. Und sogar eine Dose Fanta gab es mangels Alternativen, die Amelie und Elias zu trauter Zweisamkeit bewegt hat 😅.

Gegen 20h ging’s dann endlich los, wir waren auf der Fähre! Nach einem Blick in die Kabine mussten wir noch alles erkunden, aber das Spannendste waren mit Abstand die Drehhocker an der geschlossenen Poolbar. Und da Elias sich so aufs oben-Schlafen im Stockbett gefreut hat, wollte er die Abfahrt gar nicht mehr Abwarten und ist freiwillig ins Bett, das wir mit der Leiter noch gegen einen nächtlichen Absturz gesichert haben. Amelie ist bald gefolgt und hat die Ausfahrt auch nur noch mit geschlossenen Augen mitbekommen.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert